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Denken, Lernen, Selbstlernen - mit zahlreichen Auszügen aus Veröffentlichungen
und Graphiken
http://www.netschool.de/ler/lerzit14.htm
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aus: D. Goleman, "Emotionale Intelligenz", DTV, München,
1997 (S. 64ff)
"Lernen mit allen Sinnen!", heißt die Zauberformel für erfolgreiches
Lernen und Lehren.
Wenn außerdem der Lernstoff und die Lernsituation mit angenehmen
Gefühlen verbunden und möglichst frei von Stress und Ängsten
sind, kann der Erfolg nicht ausbleiben.Denn dann spielt uns in unserem
Gehirn der Mandelkern, auch Amygdala (vom griechischen Wort für "Mandel")
genannt, keinen Streich.
Der Hippocampus und der Mandelkern waren die beiden entscheidenden Teile
des primitiven »Riechhirns«, aus denen in der Evolution der
Kortex und der Neokortex hervorgingen. Lernen und Erinnern sind bis heute
weitgehend oder überwiegend auf diese beiden Strukturen angewiesen;
der Mandelkern ist der Spezialist für emotionale Angelegenheiten.
Wird der Mandelkern vom übrigen Gehirn abgetrennt, kommt es zu einer
verblüffenden Unfähigkeit, die emotionale Bedeutung von Ereignissen
zu erfassen; man spricht dann von »Affektblindheit«.
Lernen und Gedächtnis
„Ein Lernstoff kann nicht schlagartig in einem einzigen Schritt in unser Gedächtnis eingespeichert werden. Er kommt vielmehr zunächst über ein sensorisches Register in einen Kurzzeitspeicher, in dem er kurz eine Weile bereitgehalten wird, ehe entschieden ist, ob sie wieder spurlos verklingen soll, oder wert ist, in dauerhafter Form konserviert zu werden. Graphisch lässt sich das stark vereinfacht so darstellen:“
Die in der Übersicht dargestellte Graphik bezieht sich auf das Gedächtnismodell von Atkinson und Shiffrin (1968, 1971).
Der Spiegel 1 / 2001
Friederici, Angela D. (2003): "Sprachverarbeitung: Der Lauser im
Kopf." In: Gehirn und Geist 2: 43-45.
Sprachverarbeitung am Fließband - ein neues Modell
Hören wir gesprochene Sprache, versucht zunächst
das Spracherkennungssystem im Gehirn, die einzelnen Lauteinheiten zu erfassen
– es führt eine so genannte akustisch-phonetische Analyse durch. Danach
filtert es auf zwei Wegen weitere Informationen heraus: Vornehmlich in
der linken Hemisphäre betrachten oberflächliche Teile des Schläfenlappens
(im Bild auf S. 45 links) gemeinsam zunächst die Wortkategorien. Das
Spracherkennungssystem entscheidet also etwa, ob es ein Substantiv oder
ein Verb vor sich hat, und erfasst auf diese Weise die syntaktische Struktur.
Danach kommen auf diesem Verarbeitungskanal semantische, also Bedeutungsinformationen
an die Reihe. Es entscheidet sich: Wer tut was wem? Daneben enthält
gesprochene Sprache auch noch so genannte prosodische Informationen über
den Tonhöhenverlauf – die Satzmelodie. Sie wird in einem zweiten Kanal,
vorwiegend in der rechten Hemisphäre, verarbeitet. Das Ganze geschieht
rasend schnell: Für alle diese Vorgänge benötigt das System
höchstens etwas 600 Millisekunden pro Wort. (S. 44)
Der Reihe nach:
Die Hörrinde (blau) analysiert die lautliche Zusammensetzung
des Gehörten. In der linken Hemisphäre werden dann Syntax (rot)
und Semantik (orange) untersucht, die prosodische Verarbeitung findet vorwiegend
in der rechten Hirnhälfte statt (grün). Hinter der Außenansicht
der Hirnhemisphären vorne im Bild ist jeweils ein in etwa zwei Zentimeter
Tiefe verlaufender Längsschnitt zu sehen. (S. 44)
Friederici, Angela D. (2003): "Sprachverarbeitung: Der Lauser im Kopf." In: Gehirn und Geist 2: 43-45.
Gehirn und Geist 2 (2003): 50
Kramer, Katharina (2003): "Wie werde ich ein Sprachgenie?" In: Gehirn
und Geist 2: 48-50.
Es wird immer wichtiger, alle Ressourcen – insbesondere
die unseres Gehirns - zu nutzen.
Mind Mapping®ist
genau wie Brainstorming eine Kreativitätstechnik. Es bringt Ordnung
in Ihre Gedanken und macht Ideen sichtbar. Es basiert auf den modernsten
Erkenntnissen
der Funktionsweise des menschlichen Gehirns. Ihre
Ideen entwickeln sich zu übersichtlichen Bildern und Grafiken und
regen so die rechte und linke Gehirnhälfte gleichermaßen
an.
Aufgaben der linken Gehirnhälfte | Aufgaben der rechten Gehirnhälfte |
So nutzen Sie das Potenzial Ihres Gehirns effizienter.
Ihre Kreativität wird gefördert und Ihre Gedächtnisleistung
erheblich verbessert. Die Methode kann man im Ansatz bereits in Aufzeichnungen
von 'großen Denkern' wie z. B. Leonardo DaVinci sehen. Betrachtet
man Notizen oder Aufzeichnungen von ihm, sieht man wie er kurze Schlagworte
mit kleinen Zeichnungen verbindet.
Methode:
Mind Mapping® wurde 1971 von Tony Buzan entwickelt.
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zu erlernen ist sehr einfach, sie erfordert lediglich etwas Übung
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