Pl�doyer f�r den Interneteinsatz
in einem
autonomeren Franz�sischunterricht
Inhaltsverzeichnis:
1.
Lost in Cyberspace oder Gelehrsamkeit per Mausklick?
2.
Sechsunddrei�ig gute Gr�nde f�r den Interneteinsatz im
Franz�sischunterricht
3.
Die neue Rolle des Fremdsprachenlehrers- und lerners
4. Interneteinsatz
im Spiegelbild der neuen Richtlinien NRW
5. NRW-Schulen ans Netz: Darlegung
und vorl�ufige Auswertung
6. Bibliographie
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1.� Lost in Cyberspace oder Gelehrsamkeit per Mausklick?
Nicht erst seit der Wahl zum Wort des Jahres 1995 ist� der Begriff "Multimedia" in aller Munde. Auch diejenigen, die noch nie durchs Internet gesurft sind oder einen Teil ihres realen Lebens im virtuellen Raum des WWW oder in einem Internet-Caf� verbringen, benutzen den Begriff, auch diejenigen, die noch nicht per Email mit dem anderen Ende der Welt kommunizieren oder sich in den unendlichen Ver�stelungen eines Hypertextes verlieren, um schlie�lich von dem neuen existentialistischen Gef�hl des "Lost in Cyberspace" �berw�ltigt zu werden (M�ller-B�ling 1998), k�nnen der Multimedia-Welt nicht mehr entgehen, und das Internet ist die aktuellste und zukunftstr�chtigste Umsetzung des multimedialen Gedankens.
Wir leben in einer atomisierten, individualisierten, monozellul�ren Gesellschaft der totalen Selbstverantwortung und technischen Spezialisierung. Unsere Gesellschaft ist ein "Tintenfa� voller Gelehrsamkeit", um mit Herder zu sprechen, wir produzieren in den Bildungsanstalten "gelehrte Austern", ziehen als "Brotgelehrte" und Sophistes umher und sehen, da� wir nichts wissen k�nnen. Drum haben wir uns der Magie des Internets verschrieben. Die Welt wird durch die Synapsen der Server und die immer schneller werdenden neuronalen Prozessoren zum globalen Dorf eines virtuellen Gehirns, und der Name des Dorfes ist Babylon.
"Der Sch�ler des kommenden Jahrtausends wird sich durch f�cher�bergreifende Hyper-media-Lernumgebungen klicken. Der Student wird nicht mehr in Nachslagewerken bl�ttern m�ssen, er wird� browsen und scannen d�rfen; er wird nicht mehr exzerpieren, sondern flaggen und die geflaggten Passagen per Mausklick direkt von der CD-ROM in seinen wordprozessor downloaden. Die silberne Scheibe, die er in das Laufwerk seines CD geschoben hat, fa�t alle B�nde der Encyclopedia Britannica..."( Kleinschroth 1996:16)
Die Schule bereitet auf das Leben in der Erwachsenenwelt vor und soll Voraussetzungen f�r die erfolgreiche Gestaltung einer qualifizierten beruflichen Laufbahn schaffen. Daf�r sind in unserer modernen Hochtechnologiegesellschaft des Informationszeitalters mehr denn je Fremdsprachenkenntnisse vonn�ten, da Kommunikation ohne Sprache nicht darstellbar ist. Gleich wichtig aber ist die "technische" Seite des Transports von Sprache: Sprechen, Schrift, Buchdruck, Telefon, Schreibmaschine, Telegraphie, Schallplatte, Radio, Funk, Tonband, terrestrisches Fernsehen, Telex, Telefax, Videokassette, Satellitenfernsehen, CD, Computer, nationale Online-Netze und weltumspannende Kommunikationsnetze sind Elemente einer Entwicklungsreihe und Ausdruck des Wunsches nach Verst�ndigung, nach Kommunikation. Diesem Wunsch gerecht zu werden, sind wir als Lehrer in besonderem Ma�e aufgefordert.
Aber wir m�ssen uns fragen, ob dieses multimediale Feuerwerk der Globalschow der visuellen �berflutung nun zu einer weiteren Isolierung und Selbstentfremdung des Individuums f�hrt oder ob die mikrokosmische Monade im Unendlichen vielmehr mit dem Makrokosmos verschmilzt und sich solidarisiert, um durch die Mannigfaltigkeit der Situationen, wie Humboldt es forderte, harmonisch proportional und vielleicht auch schillernd spielend einen ganzen Menschen auszupr�gen?
Welche M�glichkeiten bietet der Einsatz des Mediums Internet im Franz�sischunterricht? In den Medien lesen und h�ren wir Titel wie "Des souris et des m�mes. L�ordinateur fait-il des petits g�nies?" "Avec la ru�e des familles sur les machines � 4000 francs, avec Internet � la port�e des d�butants, avec l�informatisation acc�l�r�e de l��cole, voici venir la bit g�n�ration. R�volution p�dagogique ou ab�tissement num�rique?" L�ordinateur va-t-il d�tr�ner la t�l�vision?" L�ordinateur peut sauver les cancres!" "En classe de multim�dia" (Nouvel Observateur, septembre-octobre 1998).
Abgesehen von der Tatsache, da� sich die phonetische Artikulationsapparatur in den ersten drei Lebensjahren ausbildet und die neurobiologische Kognitionswissenschaft belegt hat, da� das Sprachenlernen nur bis zur Pubert�t mit beiden Gehirnh�lften realisiert wird, wir also mit drei Jahren schon alt und mit 11 linguistisch schon Greise sind, d.h. genau dann, wenn das Fremdsprachenlernen in den Schulen einsetzt, werden wir Fremdsprachendidaktiker immer mit dem Probelm der Authentizit�t konfrontiert.
So gut wir die Sprache auch immer sprechen m�gen, wir sind im allgemeinen keine native-speaker, und die Klassensituation bleibt artifiziell. Auch wenn die Klassenw�nde mit zivilisationistischen Plakaten tapeziert sind, bleibt das Immersionsprinzip des Fremdsprachenunterrichts immer nur rudiment�r und der tats�chliche Aufenthalt im frankophonen Land meist nur ein Desiderat.
In bilingualen Schulen sind die zweisprachigen Sch�ler Multiplikatoren der Lehrersprache und vermitteln einen Odem von Authentizit�t. Das Internet, so behaupten wir, l��t die Sch�ler durch die Aufhebung der Entfernung ein neues Sprachabenteur erleben, das auch aus spielerisch-motivationalen Gr�nden heraus die Lernerpers�nlichkeit in allen vier Kompetenzbereichen des Spracherwerbs erfa�t, wenn auch unter dem Menetekel der Virtualit�t.
Diese Mannigfaltigkeit der Authentizit�t - schon auf der Ebene der Informationsbeschaffung - hat es vorher nie gegeben. Der Lehrer apportiert nicht mehr das lexikalisch-textuelle Sein als Grundlage des Bewu�tseins, sondern der Sch�ler wird zum Prometheus seiner selbst, wird in die Welt geworfen� und konstruiert seine individuelle Pers�nlichkeit als sprachlicher Handlungsreisender in der Wechselwirkung mit der Welt.
Moderne Datennetze erm�glichen es heutzutage, unabh�ngig von
Ort und Zeit im Rahmen des Distance Learning zu lernen. Die M�glichkeit,
sich von zuhause aus per Modem ins Internet einzuw�hlen, um dort zu
lernen, bietet v�llig neue Ans�tze f�r Erziehung bzw. das
Lernen.
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2. Sechsunddrei�ig gute Gr�nde f�r den Interneteinsatz im Franz�sischunterricht
Das Internet ist ein unendliches Informations- und unmittelbares Kommunikationsmittel,
und zwar auf internationaler Ebene. Es ist also geradezu zwangsl�ufig
schon durch seine Beschaffenheit mit der p�dagogischen Welt verbunden,
und wir m�chten folgende Gr�nde f�r den Einsatz des Internets
im Franz�sischunterricht auff�hren:
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1. Das Internet er�ffnet vielf�ltige� Dimensionen, um
den Fremdsprachenunterricht zu bereichern. Sowohl im landeskundlichen als
auch im literarischen Bereich bietet es eine nahezu kostenlose, authentische
und unersch�pfliche Informationsquelle f�r Lehrer und Sch�ler
und erm�glicht einen aktiven interkulturellen Umgang mit der Sprache
und frankophonen Kultur.
2. Es gibt st�ndig neue, aktuelle, verlagsunabh�ngige, sch�lerorientierte,
praxisnahe� Materialien, die eine produkt- und handlungsorientierte
Arbeit erm�glichen, die sich an den Interessen der Lerner orientiert.
3. Die Lernersprache, d.h. die Gesamtheit der fremdsprachlichen Informationen,
gestaltet sich in lebendiger franz�sicher Sprache, und auch die Interaktion
des Fremdsprachenlerners mit seiner sprachlichen Umwelt im Netz findet
in der Zielsprache statt.
4. Es stehen nicht nur Texte, sondern auch Farbbilder, Sounds, Musik,
Radiosendungen und Videosequenzen zum Herunterladen zur Verf�gung.
5. Die Sch�ler k�nnen bei der Bearbeitung von Reihenthemen
oder Referaten� auf geeignete� administrative, politische, geschichtliche
oder kulturelle Server zur�ckgreifen, die Informationen auf den eigenen
Rechner laden oder ausdrucken und im Unterricht verarbeiten. Dabei werden
Rezeptionskompetenzen ausgebildet und organisatorische und planerische
F�higkeiten des Sch�lers gef�rdert.
6. Im literarischen Bereich k�nnen unz�hligeTexte und Biographien
von Schriftstellern eingesehen und Schl�sselw�rter gezielt gesucht
werden.
7. Als aktuelle Informationsquelle finden die Sch�ler nahezu alle
Zeitungen und Zeitschriften in elektronischer Ver�ffentlichungsform
im Netz.
8. Franz�sische Lieder k�nnen teilweise als Sound-Datei ebenso
heruntergeladen werden wie die dazugeh�rigen Texte oder auch Gitarrengriffe.
9. Die Sch�ler k�nnen sich auf eine landeskundliche virtuelle
Reise durch verschiedene Regionen Frankreichs und der Frankophonie begeben,
St�dte besichtigen, durch Paris bummeln, sich im Louvre impressionistische
Gem�lde ansehen oder die Provence bereisen.
10. Handlungsorientierte, ganzheitliche, praktische Anwendungen wie
das Buchen von Hotelzimmern, das Festlegen von Reiserouten, das Erfragen
von Telefonnummern oder Zugabfahrtszeiten, das Bestellen von B�chern
und CDs k�nnen trainiert und selbststeuernd praktiziert werden.
11. Im Internet finden wir zahlreiche individuelle Lernm�glichkeiten
in den vier Grundfertigkeiten des Spracherwerbs, h�ufig in interaktiver
Form. Didaktisierte Unterrichtsmaterialien, etwa zur Grammatik, zum H�r-
oder Leseverstehen, aber auch Schreibprojekte geh�ren zum Angebot.
12. Durch die divergierenden Rezeptions- und Verarbeitungsmodi, d.h.
die unterschiedlichen kin�sthetischen, visuellen und auditiven Lernwege
wird der Lernstoff ged�chtnisphysiologisch entsprechend der Hemisph�rentheorie
der zerebralen Lateralit�t (Holtwisch 1998:213) sowohl �ber die
linke Gehirnh�lfte kognitiv und sequentiell als auch �ber die
rechte, welche mehr affektiv-emotional� auf Anschaulichkeit, Farblichkeit,
Form, Verbildlichung und Ganzheit dr�ngt, im zerebralen Langzeitspeicher
multi-sensorisch aufbereitet und engrammiert.
13. Die erfolgreiche Integration kognitiver und affektiver Lehr- und
Lernprozesse durch mehrkanaliges Lernen f�hrt bei den Lernern zur
Aktivierung von Lernkapazit�ten, zu affektiver Resonanz, Interesse,
innerer Beteiligung, Spannung und Motivation, die wiederum die Arbeitsintensit�t
und die Bereitschaft zu kognitiver Arbeit steigern (Christa-Fiala 1998:73-80).
14. Fremdsprachenerwerbs- bzw. - lernprozesse werden vielfach besonders
gef�rdert, wenn nicht die Fremdsprache selbst, sondern der Handlungs-
und Inhaltsaspekt im Vordergrund stehen. Die Sch�ler k�nnen eigene
Lerninhalte, Lernschritte und die Progression mitbestimmen, zumal der Fremdsprachenlerner
als Individuum in seiner Ganzheitlichkeit begriffen wird.
15. Es gibt zahlreiche Internetst�tten zum Ein�ben von Sprachkenntnissen,
wie z.B. Grammatik und Wortschatz. Dabei k�nnen die Sch�ler den
Zeitrhythmus und die Progression selber festlegen.
16. Der Internetnutzer kann sich auch� unterschiedliche Sprachtests
herunterladen, die �berwiegend auf dem Prinzip der L�ckentexte
und Satzerg�nzung basieren.
17. Die zielgerichtete Informationssuche f�rdert methodisch das
globale und selektive Leseverstehen.
18. Die Sch�ler werden zu autonomen Arbeitsweisen angeregt und
zum aktiven selbstt�tigen Umgang mit themengebundenen Informationen.
19. In der Verkn�pfung der Sozialform der Einzelarbeit mit dem
Medium Computer entsteht eine neue Form des individualisierten Lernens.
20. Jeder Sch�ler kann alleine oder in der Gruppe auf seinem Sprachniveau
leistungsdifferenziert interaktiv arbeiten.
21. Die Zusammenarbeit zwischen Lernern aus zwei L�ndern wird
ohne finanziellen und organisatorischen Aufwand m�glich.
22. Partnerschaften von Schulen, Klassen und einzelnen Jugendlichen
lassen sich leichter finden, organisieren und durchf�hren und f�hren
zu authentischen interkulturellen Begegnungssituationen.
23. Elektronische Post kann als "courrier �lectronique" weltweit
und praktisch ohne zeitliche Verz�gerung fast zum Nulltarf versandt
und empfangen werden und zu einem intensiven dialogischen Austausch mit
frankophonen Partnern in der ganzen Welt zu Korrespondenzprojekten genutzt
werden.
24. �ber den elektronisch-schriftlichen Kontakt findet eine personale
direkte Kontaktaufnahme und Kommunikation statt, die viel genauere Interessenidentifikationen
mit dem fremdkulturellen Gespr�chspartner erm�glicht als bisher
und die Kommunikationsbarrieren durchbricht (Sch�le 1997:270-272).
25. Nach den Prinzipien der Sch�lerzentrierung und Lernerautonomie
organisieren und strukturieren Sch�ler binationale Tandemprojekte
"via" e-mail selbst�ndig, wobei dem Lehrer die Rolle eines animateur
linguistique und Beraters zukommt (Vgl. Heinz-Peter 1998:37-42).
26. Die sogenannten "newsgroups" (les forums de discussion) erm�glichen
den Sch�lern einen Informationsaustausch zu unterschiedlichen Themenbereichen
und Problemen, vom Reisen durch Frankreich bis zum Atomstopp. Auf den gigantischen
"virtuellen Pinw�nden" k�nnen die Teilnehmer ihre pers�nlichen
altersgebundenen Anliegen austauschen. Hierbei werden auch interdisziplin�re
Interessen gef�rdert sowie eine integrative Motivation aufgebaut.
27. Es k�nnen l�nder�bergreifende Schreibprojekte mit
Partnerschulen entstehen, so etwa eine zweisprachige elektronische Sch�lerzeitung
als journal interscolaire, die in beiden Schulen ver�ffentlicht w�rde.
28. Die Fremdsprache findet auch au�erhalb der reinen konventionalisierten
Lehrsituation Verwendung.
29. Die Lehrer-Sch�ler-Hierarchie wird relativiert, weil der Interneteinsatz
den interpersonalen Kommunikationsdruck neutralisiert (Thiering 1998:66-73).
Der Internet-Unterricht schafft stre�- und angstfreie, d.h. gesch�tzte
Kommunikationsr�ume.
30. Der Einsatz des Internets im Unterricht ist f�r den Sch�ler
eine neue Motivation zum entdeckenden Lernen. Es f�rdert die Interaktions-
und Kooperationsf�higkeit der Lernenden untereinander und erm�glicht
neue Arbeitsformen eines offenen und kooperativen Lernens.
31. Die authentische Kommunikation im Internetfremdsprachenunterricht
ist ein ganzheitliches, produktorientiertes learning by doing und f�rdert
sowohl die Pers�nlichkeitsentwicklung als auch die Identit�tsbildung
des Lernenden durch die freie sprachliche Orientierung in der Welt.
32. Gruppen-, Partner- und Einzelarbeit erh�hen die Sch�leraktivit�t
in einem kooperativen� und lernerorientierten Unterricht; das h�ufig
vorwiegende asymmetrische, monodirektionale, gelenkte Kommunikationsverh�ltnis
zwischen Lehrer und Sch�lern wird aufgehoben: der Lehrer wird zum
Helfer, Animateur und Mediateur.
33. Autonomes, kreatives Lernen, Freiarbeit und individualisiertes
Fremdsprachenlernen werden� innerhalb eines Lernkontraktes, in dem
in der Regel der Arbeitszeitraum und die Zielsetzung als Vereinbarung zwischen
Lehrer und Sch�ler festgelegt werden, gef�rdert.
34. Die emotionale Dimension des Unterrichts findet eine Neubewertung.
Freude und eine positive Einstellug dem Lernproze� gegen�ber
f�hren zu einer stre�freien und lernhemmungsreduzierten Lernatmosph�re,
zu einem entspannten vertrauensvollen Lehrer-Sch�lerverh�ltnis
als integrativem Bestandteil der Sprachentfaltung und zur Aktivierung des
Lernenden als Subjekt des Lernprozesses.
35. Das Internet ist ein globales, konstruktivistisches, interaktives
und unendliches Lehrwerk (Sch�le 1998:22-25), mit dem Sprachhandlungssicherheit
und interkulturelle Sensibilit�t in der Begegnung mit einer anderen
Kultur erarbeitet werden k�nnen.
36. Der Sch�ler erwirbt durch den Umgang und vor allem die Bereitschaft
zum Umgang mit modernster Kommunikationstechnologie eine zus�tzliche
Qualifikation und eine n�tige Voraussetzung f�r sein sp�teres
Berufsleben.
Das Internet stellt dem Franz�sischlehrer und den Sch�lern, wie wir beschrieben haben,� eine Unzahl von authentischen p�dagogisch nutzbaren Materialien zum H�r- und Leseverstehen, zum schriftlichen und m�ndlichen Ausdruck sowie zur Grammatik- und Wortschatzarbeit zur Verf�gung, mit denen wir unsere Unterrichtsstrategien erweitern k�nnen. Diese Neugestaltung der Unterrichtsmaterialien in Form von offenen Lerneinheiten und Themenmodulen kommt der Forderung nach einer Neugestaltung der Lernumgebung und der Losl�sung vom Lehrwerk entgegen, wie sie etwa Eckhard Rattunde in seinem Aufsatz Lehrwerk und offene Lerneinheiten fordert (Rattunde 1998:202-209).� Auch R�schoff und Wolff (1998) beschreiben die neuen Chancen des Fremdsprachenlernens, die mit dem Einsatz der Neuen Technologien in Schule und Unterricht gegeben sind. Die gr��ere Flexibilit�t der Unterrichtsgestaltung wird insbesondere durch die Hypertextpr�sentation der Materialien im Internet garantiert, die zu einem individuelleren und autonomeren Lernen und zur Aufl�sung der Dichotomie von Schule und Wirklichkeit f�hrt. Dufeu spricht von einer p�dagogie ouverte dans une atmosph�re qui permet � la cr�ativit� de germer (Dufeu 1992:39).
In diesem lerner- und projektorientierten Kontext haben wir auf drei Internetseiten Materialien mit Links und Erl�uterungen f�r den Franz�sischunterricht zusammengetragen, die unmittelbar als freie Module in einem autonomeren Unterricht eingesetzt werden k�nnen:
Les bonnes adresses francophones sur le Net 1: Les principaux moteurs de recherche, 2: Les serveurs culturels et les pages pratiques und 3: Les sites didactiques de FLE. Um einen genaueren Einblick zu vermitteln, seien einige Unterthemen aufgez�hlt: Les serveurs administratifs et politiques, les pages pratiques, o� apprendre le fran�ais, commander des livres, des dictionnaires utiles, des biblioth�ques virtuelles, des sites p�dagogiques g�n�raux, grammaire, civilisation fran�aise, quiz, r�pertoire de po�sie et de litt�rature, sites de lecture, auteurs didactis�s, bandes dessin�es, les m�dias.
Les bonnes adresses francophones sur le Net
1: Les principaux moteurs de recherche - /html/2b-frnz-s-01/overmann/baf1
2: Les serveurs culturels - /html/2b-frnz-s-01/overmann/baf2
3: Les sites didactiques de FLE - /html/2b-frnz-s-01/overmann/baf3
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3. Die neue Rolle des Fremdsprachenlehrers- und lerners
Welche didaktischen Ver�nderungen wird die Praxis des Fremdsprachenunterrichts auf dem Hintergrund der Pr�missen der seit der ersten H�lfte der neunziger Jahre diskutierten neueren lerntheoretischen Erkenntnisse und Konzepte der Verstehenspsychologie und konstruktivistischen Lernpsychologie erfahren? Wenn Lernprozesse nicht prim�r von au�en gesteuert werden, sondern sich durch die Prinzipien der aktiven Selbstorganisation und der Eigenverantwortung im Umgang mit den Unterrichtsmaterialien auszeichnen, kann Instruktion nur noch marginal zum Erfolg eines Lernprozesses beitragen, so argumenteirt Dieter Wolff in seinem Aufsatz �ber Neue Lerntheorien. Lernende m�ssen, so Wolff, vor dem Hintergrund einer reichen Lernumgebung explorativ Hypothesen bilden und ihre Lernergebnisse in der sozialen Interaktion erproben, sie m�ssen Hypothesen testen k�nnen (Wolff 1998:198). Der Unterricht bietet die M�glichkeit zur Selbsterfahrung und zum Lernen des Lernens. Verstehen und Lernen sind aktive Konstruktionsprozesse, bei denen die Lerninhalte vom Lernenden entsprechend seinem Wissen und Kenntnisstand individuell verarbeitet und assimiliert werden. Il est donc indispensable de rechercher le point par lequel on pourra toucher l�apprenant pour le faire entrer dans un processus de construction de savoir. Car s�appuyer sur du sens ne suffit pas, il est aussi n�cessaire de construire du sens, c�est-�-dire d��laborer un savoir porteur du sens (Vecchi/Carmona-Magnaldi 1996:9).
Wird das Internet also, so k�nnten wir mit �ngstlichen Blicken fragen, den Lehrer ersetzen? Ohne zu z�gern k�nnen wir diese Frage mit einem definitiven NEIN beantworten. Genauso wenig wie die Erfindung des Buchdrucks, des Radios, des Kinos oder des Fernsehens die Lehrer ersetzt hat, so bietet auch das Internet nur ein zus�tzliches Medium an, das den Schulalltag bereichern wird. Die Rolle und das Selbstverst�ndnis des tradierten Lehrers wird sich allerdings weiter wandeln, da der Lehrende immer weniger der Besitzer von Kenntnissen und immer mehr der Vermittler von Informationen, F�higkeiten und Fertigkeiten sein wird. Er mu� den Sch�lern dabei helfen, die zahlreichen authentischen Informationen zu verarbeiten und zu bewerten. Dabei erweist der Lehrende sich als "sc�nariste" und "animateur des activit�s", als jemand, der die Unterrichtsphasen vorbereitet, die Handlungssequenzen plant und betreut, und als "r�alisateur", der Strategien vermittelt und den Sch�lern die technischen Lernmittel zur Verf�gung stellt.
Der Einsatz des Internets im Franz�sischunterricht modelliert und entwirft die kommunikative Kompetenz des Fremdsprachenlerndenden neu: Seine organisatorische Kompetenz, die sich in grammatisches und textuelles Wissen gliedert, und pragmatische Kompetenz, die illokutives und soziolinguistisches Wissen einschlie�t (Bachmann 1990), verschmelzen in der Sprachverwendung in der Interaktion der Sprachkompetenz mit dem nichtsprachlichen Weltwissen des Lerners zur strategischen Kompetenz des Sprachnutzers. Diese ist nicht mehr auf die L�sung von Rezeptions- und Produktionsproblemen reduziert, sondern schlie�t die F�higkeit ein, sprachliche Informationen zu recherchieren, zu planen, aufzunehmen, zu verarbeiten und auszuf�hren. Der Einsatz des Internets f�rdert diese komplexe kommunikative strategische Kompetenz durch seine multimediale Ausrichtung in besonderem Ma�e. Die motivationspsychologische Komponente garantiert dar�ber hinaus eine konzentriertere Aufmerksamkeit im kognitiven Proze� bei der Aufnahme und Inputverarbeitung des neuen sprachlichen Materials sowie eine erh�hte Bereitschaft zur prozeduralen Anwendung der Informationen im Interaktionsproze� mit den Mitsch�lern oder dem frankophonen Partner.
Wenn sich die Rolle des Lehrenden manifest �ndern wird, mu� auch die Lernerpers�nlichkeit neu reflektiert werden (Campadieu 1998:227-235). Es handelt sich dabei darum, den Sprachlernenden aus seiner h�ufig zu passiven und reproduktiven Haltung in den Mittelpunkt des Lernprozesses zu r�cken und seine Rolle zu aktivieren. H�l�ne Martinez� (1998:277-284) schreibt, da� nicht nur der Lehrer das Lehren, sondern auch der Lernende das Lernen lernen m�sse.
Zu diesem Zwecke hat man an einigen Schulen LDL-Kurse eingerichtet, in denen das Lernen des Lernens reflektiert und trainiert wird. Das Ziel dieser methodischen Reflexion �ber das Lernen besteht in der Entwicklung von Lernstrategien und eines selbstverantwortlichen Denkens, um den Lernproze� im Hinblick auf ein autonomes Lernen zu optimieren.
Die kognitionspsychologische Lernforschung hat in den letzten Jahren
immer wieder unterstrichen, da� das Lernen ein selbstverantwortlicher
Konstruktionsproze� ist, den der Lernende in eigener Selbstverantwortung
weitgehend selber bestimmen mu�. In diesem Zusammenhang spricht Dieter
Wolff von einem Paradigmenwechsel "Instruktivismus vs. Konstruktivismus",
indem er schreibt: "Die kognitive Wissenschaft hat deutlich gemacht, da�
Lernen ein in hohem Ma�e aktiver, konstruktiver und selbstbestimmter
Proze� ist. Daraus folgt, da� Lernen durch Lehren nur sehr
eingeschr�nkt beeinflu�t werden kann und da� der F�rderung
von Lernprozessen besonderes Gewicht zu kommt."(Wolff 1996,2)
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4. Interneteinsatz im Spiegelbild der neuen Richtlinien NRW
Wenn wir den Interneteinsatz im Franz�sischunterricht in bezug auf die neuen Richtlinien in NRW wie ein "Cursor" durchlaufen, f�llt unmittelbar eine erstaunliche Kongruenz zwischen den Forderungen und den Realisierungsm�glichkeiten im Internetunterricht auf.
Was die Aufgaben und Ziele des Faches anbelangen, so erschlie�t der Internetfremdsprachenunterricht den Sch�lern in besonderem Ma�e eine Welt, "die au�erhalb ihres eigensprachlichen Erfahrungsbereichs liegt" und l�st damit den geforderten "Beitrag zur Vermittlung praktischer F�higkeiten des sprachlichen Verstehens und der sprachlichen Verst�ndigung"� ein. Durch den Einsatz des Internets im Franz�sischunterricht werden nicht nur die Voraussetzungen f�r den interkulturellen Austausch erarbeitet, sondern dieser wird geradezu auf exemplarische Weise sprachhandelnd vollzogen, indem Kenntnisse, F�higkeiten und kommunikative Strategien nicht nur verf�gbar gemacht, sondern angewandt werden. Die urspr�nglich geforderte Selbstverwirklichung in sozialer Verantwortung wird durch das Leitziel der interkulturellen Handlungsf�higkeit erg�nzt und in zahlreichen bi- oder multinationalen Projekten grenz�berschreitend durch Tandempartnerschaften, E-mail, Diskussionsforen oder Schreibprojekten interaktiv durchgef�hrt.
Einer weiteren Forderung der neuen Richtlinien nach St�rkung des selbstbestimmten Lernens kann ebenfalls Rechnung getragen werden: die Selbstverantwortung des autonomen Lernens wird, wie wir gezeigt haben, unterst�tzt und systematisch entwickelt, das selbst�ndige Erarbeiten von Sachthemen (Arbeits- und Thesenpapiere, Referate, dossiers usw.), aber auch von historischen und literarischen Themenstellungen, wird durch die Verf�gbarkeit von authentischen Materialien erleichtert und erweitert, komplexere Aufgabestellungen k�nnen l�ngerfristig geplant und individuell oder in Gruppen bearbeitet werden. Dabei bietet sich auch eine verst�rkte M�glichkeit, die Sch�ler und Sch�lerinnen in die Unterrichtsgestaltung mit einzubeziehen, sie Unterrichtsthemen, -inhalte und -methoden mit bestimmen zu lassen, so da� durch die F�rderung des Methodenpluralismus im Franz�sischunterricht eine wissenschaftsprop�deutische Grundausbildung erworben wird. Da� diese neue Konzeptionierung von Unterricht auch offenere und handlungsorientiertere Lern- und Arbeitsformen hervorbringt, liegt in der Natur des Mediums begr�ndet, das auch einen offeneren Textbegriff impliziert, der Druck, Bild, Ton und elektronische Mittler einschlie�t.
"Im Verst�ndnis von Medienerziehung, interkulturellem Lernen und Landeskunde", so hei�t es in den Richtlinien" "vermittelt der Fremdsprachenunterricht vertiefte Kenntnisse und Einsichten in die besonderen Regeln und Ma�st�be von Massenmedien in einer mehr und mehr vernetzten Welt." Fach�bergreifender sowie f�cherberbindender Unterricht, der die Ganzheitlichkeit des lernenden Individuums in st�rkerem Ma�e ber�cksichtigt und die Sch�ler durch die Aufl�sung der Beschr�nkung auf rein fachliches Lernen� n�her an die Komplexit�t von Wirklichkeit heranf�hrt, kann sowohl innerhalb der jeweiligen Schulen, aber auch binational und projektorientiert die methodische und modellhafte Zusammenarbeit der Jugendlichen sch�lerinteressenorientiert f�rdern, um gemeinsame und unterschiedliche Positionen und Wertvorstellungen interkulturell zu reflektieren.
Die traditionellen Lerninhalte "Spracherwerb, Wissenserwerb und Methodenerwerb",
die sich in den neuen Richtlinien der gymnasialen Oberstufe in die vier
Bereiche "Sprache, Interkulturelles Lernen, Umgang mit Texten und Medien
und Methoden und Formen des selbst�ndigen Arbeitens" aufgliedern,
erfahren im Internetfranz�sischunterricht ihre Interdependenz und
Vernetzung, da sich die komplexen Lehr- und Lernsituationen unter dem Leitziel
der interkulturellen Handlungsf�higkeit und dem Prinzip des integrativen
Sprach- und Sachunterrichts organisieren lassen. Das interkulturelle Lernen
im frankophonen Kulturraum findet in einem Interdependenzsystem mit verschiedenen
Varaiablen statt, in dem sich die Oberfl�chenstruktur von administrativen,
regionalen und sozialen� Institutionen mit der Tiefenstruktur von
Wertvorstellungen, Normen und Identit�tsmustern verbindet, um bei
den Sch�lern Kenntnisse, Fertigkeiten, Haltungen und Einstellungen
anzuregen, die sie bef�higen, "in Wirklichkeitsfeldern zu agieren,
in denen die franz�sische Sprache Kommunikationsmedium ist."
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5. NRW-Schulen ans Netz: Darlegung und vorl�ufige Auswertung
Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien durchdringen unsere Lebenswelten in zunehmenden Ma�e, und die Entwicklung von "Medienkompetenz" wird zu einer zentralen Qualifikationsforderung im Rahmen des Bildungs- und Erziehungsauftrages der Schule.
Im Rahmen der nordrhein-westf�lischen Bildungsinitiative Lernen in der Informationsgesellschaft ist 1996 das Projekt NRW-Schulen ans Netz - Verst�ndigung weltweit initiiert worden, welches vier Teilprojekte umschlie�t, die wir kurz darstellen und �ber deren Auswertung wir kurz berichten m�chten, um ein erstes Fazit zu ziehen:
1. Die Ausstattungsinitiative der Schulen mit Multimedia hat bewirkt, da� derzeitig 2.000 von 3.247 weiterf�hrenden Schulen in NRW mit einem Multi-Media-Rechner mit ISDN-Karte zur Netzwerk-Kommunikation ausgestattet wurden. Hinzu kommt der bislang kostenfreie Zugang zu Internet-Providern und ein Telefonkostenbudget von DM 1.600,- pro Jahr. Zur Abwicklung der Ausstattungsinitiative ist am Europ�ischen Medienkompetenzzentrum /EZfM) in Marl ein Projektb�ro eingerichtet worden, das Anfragen zum Bewerbungsverfahren und zu Projektpartnerschaften bearbeitet, Schulen und Schultr�gern Auskunt erteilt und Teilprojekte koordiniert.
2.� Der NRW-Bildungsserver learn-line stellt ein virtuelles Haus
des Lernens dar: Er versteht sich nicht nur als Informations-, sondern
auch als Kommunikations- und Kooperationsplattform f�r Lernende und
Lehrende. Kennzeichnend f�r ihn ist, da� er nicht nur eine zusammenhangslose
Informationsdatenbank darstellt, sondern nach einem f�cher�bergreifenden
und projektorientierten Konzept gestaltet ist, das sich in die rubriken
"F�cher/Lernbereiche", (fach�bergreifende) "Themen/Aufgabenbereiche",
"Mitarbeit (als Kontakt- und Ideenb�rse), "teilprojekte" und "Info/Service"
gliedert.
3.� Es soll eine Beratung und Qualifizierung der Lehrerinnen und
Lehrer im Rahmen von schulinternen und� schulexternen Fortbildungen
stattfinden.
4.� Eine Begleitforschung, die von der Akademie f�r Medienp�dagogik,
Medienforschung und Multimedia an der Universit�t Bielefeld durchgef�hrt
wird, hat zum Ziel, die mediendidaktischen Innovationen und medienp�dagogischen
Erfahrungen und unterrichtlichen Handlungsfelder zu erfassen, zu bewerten
und in den Reformproze� einzuspeisen (Reumann 1998:181).
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Eine Begleitstudie (ebd) hat mittels einer teilstrukturierten Expertenbefragung
von Lehrern und Lehrerinnen, die mit dem neuen Medium aktiv arbeiten und
h�ufig als Projektleiter an den jeweiligen Schulen eingesetzt sind,
folgende vorl�ufige Ergebnisse gesichert:
1. Das Durchschnittsalter der 31 befragten Kollegen liegt bei 46 Jahren
und weist eine ausgepr�gte Geschlechterasymmetrie auf, da nur zwei
Kolleginnen weiblich waren.
2. 39,2% der internet-aktiven LehrerInnen stammten aus den mathematisch-naturwissenschaftlichen
F�chern, 25,5% aus dem sprachlichen und 23,5% aus demgesellschaftswissenschaftlichen
Bereich. S�mtliche Befragte sind privat im Besitz eines PCs und 89%
besitzen bei sich zu Hause einen Internet-Zugang.
3. Die Lehrer bem�ngelten h�ufig die in ihren Augen defizit�re
Aussatattung an ihrer Schule (nur ein Internet-Rechner, keine Vernetzung)
sowie den Mi�brauch der Hard- bzw. Software durch die Sch�ler.
4. In den Kollegien an den Schulen lassen sich in bezug auf die neuen
Medien drei Gruppen von LehrerInnen identifizieren:
a)� Eine erste, relativ gro�e Gruppe von LehrerInnen zeigt
kein Interesse an der Nutzung von
�Informationstechnologien
b)� Eine zweite, auch relativ gro�e Gruppe zeigt Interesse,
nutzt teilweise Computer und ist auch interessiert an Fortbildungen, befindet
sich aber in einem abwartenden Status in bezug auf das
�Internet.
c)� Nur ein relativ kleiner Anteil in den jeweiligen Kollegien
befa�t sich aktiv mit dem neuen
�Medium Internet.
Als Fazit kann festgestellt werden, da� der Bildungsserver learn-line zwar schon bei vielen KollegInnen bekannt ist, aber noch sehr wenig genutzt wird, insbesondere auch nicht, um ein interaktives Austauschplateau unter KollegInnen zu bilden. Es gibt zwar einige gr��ere und auch fach�bergreifende Projekte und auch positive Beispiele f�r kleinere Sequenzen, aber noch kaum reale oder virtuelle Diskussionsforen f�r die weitere Entwicklung der Initiative "NRW-Schulen ans Netz".
Es scheint sich sehr nachdr�cklich die Notwendigkeit aufzudr�ngen,
da� langfristig die Vermittlung von Medienkompetenz als ein grundlegendes
Element in die erste und zweite Phase der Lehrerausbildung integriert werden
mu�.
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