Manfred Overmann
Les bonnes adresses francophones sur le Net
1: Les principaux moteurs de recherche
2: Les serveurs culturels et les pages pratiques
3: Les sites didactiques de français langue étrangère
4: Cours à exploiter en classe
5: Publications
6: Lehrerfortbildungsseminare

Plädoyer für den Interneteinsatz in einem
autonomeren Französischunterricht

Inhaltsverzeichnis:

1. Lost in Cyberspace oder Gelehrsamkeit per Mausklick?
2. Sechsunddreißig gute Gründe für den Interneteinsatz im Französischunterricht
3. Die neue Rolle des Fremdsprachenlehrers- und lerners
4. Interneteinsatz im Spiegelbild der neuen Richtlinien NRW
5. NRW-Schulen ans Netz: Darlegung und vorläufige Auswertung
6. Bibliographie
 

1.  Lost in Cyberspace oder Gelehrsamkeit per Mausklick?

Nicht erst seit der Wahl zum Wort des Jahres 1995 ist  der Begriff "Multimedia" in aller Munde. Auch diejenigen, die noch nie durchs Internet gesurft sind oder einen Teil ihres realen Lebens im virtuellen Raum des WWW oder in einem Internet-Café verbringen, benutzen den Begriff, auch diejenigen, die noch nicht per Email mit dem anderen Ende der Welt kommunizieren oder sich in den unendlichen Verästelungen eines Hypertextes verlieren, um schließlich von dem neuen existentialistischen Gefühl des "Lost in Cyberspace" überwältigt zu werden (Müller-Böling 1998), können der Multimedia-Welt nicht mehr entgehen, und das Internet ist die aktuellste und zukunftsträchtigste Umsetzung des multimedialen Gedankens.

Wir leben in einer atomisierten, individualisierten, monozellulären Gesellschaft der totalen Selbstverantwortung und technischen Spezialisierung. Unsere Gesellschaft ist ein "Tintenfaß voller Gelehrsamkeit", um mit Herder zu sprechen, wir produzieren in den Bildungsanstalten "gelehrte Austern", ziehen als "Brotgelehrte" und Sophistes umher und sehen, daß wir nichts wissen können. Drum haben wir uns der Magie des Internets verschrieben. Die Welt wird durch die Synapsen der Server und die immer schneller werdenden neuronalen Prozessoren zum globalen Dorf eines virtuellen Gehirns, und der Name des Dorfes ist Babylon.

"Der Schüler des kommenden Jahrtausends wird sich durch fächerübergreifende Hyper-media-Lernumgebungen klicken. Der Student wird nicht mehr in Nachslagewerken blättern müssen, er wird  browsen und scannen dürfen; er wird nicht mehr exzerpieren, sondern flaggen und die geflaggten Passagen per Mausklick direkt von der CD-ROM in seinen wordprozessor downloaden. Die silberne Scheibe, die er in das Laufwerk seines CD geschoben hat, faßt alle Bände der Encyclopedia Britannica..."( Kleinschroth 1996:16)

Die Schule bereitet auf das Leben in der Erwachsenenwelt vor und soll Voraussetzungen für die erfolgreiche Gestaltung einer qualifizierten beruflichen Laufbahn schaffen. Dafür sind in unserer modernen Hochtechnologiegesellschaft des Informationszeitalters mehr denn je Fremdsprachenkenntnisse vonnöten, da Kommunikation ohne Sprache nicht darstellbar ist. Gleich wichtig aber ist die "technische" Seite des Transports von Sprache: Sprechen, Schrift, Buchdruck, Telefon, Schreibmaschine, Telegraphie, Schallplatte, Radio, Funk, Tonband, terrestrisches Fernsehen, Telex, Telefax, Videokassette, Satellitenfernsehen, CD, Computer, nationale Online-Netze und weltumspannende Kommunikationsnetze sind Elemente einer Entwicklungsreihe und Ausdruck des Wunsches nach Verständigung, nach Kommunikation. Diesem Wunsch gerecht zu werden, sind wir als Lehrer in besonderem Maße aufgefordert.

Aber wir müssen uns fragen, ob dieses multimediale Feuerwerk der Globalschow der visuellen Überflutung nun zu einer weiteren Isolierung und Selbstentfremdung des Individuums führt oder ob die mikrokosmische Monade im Unendlichen vielmehr mit dem Makrokosmos verschmilzt und sich solidarisiert, um durch die Mannigfaltigkeit der Situationen, wie Humboldt es forderte, harmonisch proportional und vielleicht auch schillernd spielend einen ganzen Menschen auszuprägen?

Welche Möglichkeiten bietet der Einsatz des Mediums Internet im Französischunterricht? In den Medien lesen und hören wir Titel wie "Des souris et des mômes. L´ordinateur fait-il des petits génies?" "Avec la ruée des familles sur les machines à 4000 francs, avec Internet à la portée des débutants, avec l´informatisation accélérée de l´ècole, voici venir la bit génération. Révolution pédagogique ou abêtissement numérique?" L´ordinateur va-t-il détrôner la télévision?" L´ordinateur peut sauver les cancres!" "En classe de multimédia" (Nouvel Observateur, septembre-octobre 1998).

Abgesehen von der Tatsache, daß sich die phonetische Artikulationsapparatur in den ersten drei Lebensjahren ausbildet und die neurobiologische Kognitionswissenschaft belegt hat, daß das Sprachenlernen nur bis zur Pubertät mit beiden Gehirnhälften realisiert wird, wir also mit drei Jahren schon alt und mit 11 linguistisch schon Greise sind, d.h. genau dann, wenn das Fremdsprachenlernen in den Schulen einsetzt, werden wir Fremdsprachendidaktiker immer mit dem Probelm der Authentizität konfrontiert.

So gut wir die Sprache auch immer sprechen mögen, wir sind im allgemeinen keine native-speaker, und die Klassensituation bleibt artifiziell. Auch wenn die Klassenwände mit zivilisationistischen Plakaten tapeziert sind, bleibt das Immersionsprinzip des Fremdsprachenunterrichts immer nur rudimentär und der tatsächliche Aufenthalt im frankophonen Land meist nur ein Desiderat.

In bilingualen Schulen sind die zweisprachigen Schüler Multiplikatoren der Lehrersprache und vermitteln einen Odem von Authentizität. Das Internet, so behaupten wir, läßt die Schüler durch die Aufhebung der Entfernung ein neues Sprachabenteur erleben, das auch aus spielerisch-motivationalen Gründen heraus die Lernerpersönlichkeit in allen vier Kompetenzbereichen des Spracherwerbs erfaßt, wenn auch unter dem Menetekel der Virtualität.

Diese Mannigfaltigkeit der Authentizität - schon auf der Ebene der Informationsbeschaffung - hat es vorher nie gegeben. Der Lehrer apportiert nicht mehr das lexikalisch-textuelle Sein als Grundlage des Bewußtseins, sondern der Schüler wird zum Prometheus seiner selbst, wird in die Welt geworfen  und konstruiert seine individuelle Persönlichkeit als sprachlicher Handlungsreisender in der Wechselwirkung mit der Welt.

Moderne Datennetze ermöglichen es heutzutage, unabhängig von Ort und Zeit im Rahmen des Distance Learning zu lernen. Die Möglichkeit, sich von zuhause aus per Modem ins Internet einzuwählen, um dort zu lernen, bietet völlig neue Ansätze für Erziehung bzw. das Lernen.
 

2. Sechsunddreißig gute Gründe für den Interneteinsatz im Französischunterricht

Das Internet ist ein unendliches Informations- und unmittelbares Kommunikationsmittel, und zwar auf internationaler Ebene. Es ist also geradezu zwangsläufig schon durch seine Beschaffenheit mit der pädagogischen Welt verbunden, und wir möchten folgende Gründe für den Einsatz des Internets im Französischunterricht aufführen:
 

1. Das Internet eröffnet vielfältige  Dimensionen, um den Fremdsprachenunterricht zu bereichern. Sowohl im landeskundlichen als auch im literarischen Bereich bietet es eine nahezu kostenlose, authentische und unerschöpfliche Informationsquelle für Lehrer und Schüler und ermöglicht einen aktiven interkulturellen Umgang mit der Sprache und frankophonen Kultur.
2. Es gibt ständig neue, aktuelle, verlagsunabhängige, schülerorientierte, praxisnahe  Materialien, die eine produkt- und handlungsorientierte Arbeit ermöglichen, die sich an den Interessen der Lerner orientiert.
3. Die Lernersprache, d.h. die Gesamtheit der fremdsprachlichen Informationen, gestaltet sich in lebendiger französicher Sprache, und auch die Interaktion des Fremdsprachenlerners mit seiner sprachlichen Umwelt im Netz findet in der Zielsprache statt.
4. Es stehen nicht nur Texte, sondern auch Farbbilder, Sounds, Musik, Radiosendungen und Videosequenzen zum Herunterladen zur Verfügung.
5. Die Schüler können bei der Bearbeitung von Reihenthemen oder Referaten  auf geeignete  administrative, politische, geschichtliche oder kulturelle Server zurückgreifen, die Informationen auf den eigenen Rechner laden oder ausdrucken und im Unterricht verarbeiten. Dabei werden Rezeptionskompetenzen ausgebildet und organisatorische und planerische Fähigkeiten des Schülers gefördert.
6. Im literarischen Bereich können unzähligeTexte und Biographien von Schriftstellern eingesehen und Schlüsselwörter gezielt gesucht werden.
7. Als aktuelle Informationsquelle finden die Schüler nahezu alle Zeitungen und Zeitschriften in elektronischer Veröffentlichungsform im Netz.
8. Französische Lieder können teilweise als Sound-Datei ebenso heruntergeladen werden wie die dazugehörigen Texte oder auch Gitarrengriffe.
9. Die Schüler können sich auf eine landeskundliche virtuelle Reise durch verschiedene Regionen Frankreichs und der Frankophonie begeben, Städte besichtigen, durch Paris bummeln, sich im Louvre impressionistische Gemälde ansehen oder die Provence bereisen.
10. Handlungsorientierte, ganzheitliche, praktische Anwendungen wie das Buchen von Hotelzimmern, das Festlegen von Reiserouten, das Erfragen von Telefonnummern oder Zugabfahrtszeiten, das Bestellen von Büchern und CDs können trainiert und selbststeuernd praktiziert werden.
11. Im Internet finden wir zahlreiche individuelle Lernmöglichkeiten in den vier Grundfertigkeiten des Spracherwerbs, häufig in interaktiver Form. Didaktisierte Unterrichtsmaterialien, etwa zur Grammatik, zum Hör- oder Leseverstehen, aber auch Schreibprojekte gehören zum Angebot.
12. Durch die divergierenden Rezeptions- und Verarbeitungsmodi, d.h. die unterschiedlichen kinästhetischen, visuellen und auditiven Lernwege wird der Lernstoff gedächtnisphysiologisch entsprechend der Hemisphärentheorie der zerebralen Lateralität (Holtwisch 1998:213) sowohl über die linke Gehirnhälfte kognitiv und sequentiell als auch über die rechte, welche mehr affektiv-emotional  auf Anschaulichkeit, Farblichkeit, Form, Verbildlichung und Ganzheit drängt, im zerebralen Langzeitspeicher multi-sensorisch aufbereitet und engrammiert.
13. Die erfolgreiche Integration kognitiver und affektiver Lehr- und Lernprozesse durch mehrkanaliges Lernen führt bei den Lernern zur Aktivierung von Lernkapazitäten, zu affektiver Resonanz, Interesse, innerer Beteiligung, Spannung und Motivation, die wiederum die Arbeitsintensität und die Bereitschaft zu kognitiver Arbeit steigern (Christa-Fiala 1998:73-80).
14. Fremdsprachenerwerbs- bzw. - lernprozesse werden vielfach besonders gefördert, wenn nicht die Fremdsprache selbst, sondern der Handlungs- und Inhaltsaspekt im Vordergrund stehen. Die Schüler können eigene Lerninhalte, Lernschritte und die Progression mitbestimmen, zumal der Fremdsprachenlerner als Individuum in seiner Ganzheitlichkeit begriffen wird.
15. Es gibt zahlreiche Internetstätten zum Einüben von Sprachkenntnissen, wie z.B. Grammatik und Wortschatz. Dabei können die Schüler den Zeitrhythmus und die Progression selber festlegen.
16. Der Internetnutzer kann sich auch  unterschiedliche Sprachtests herunterladen, die überwiegend auf dem Prinzip der Lückentexte und Satzergänzung basieren.
17. Die zielgerichtete Informationssuche fördert methodisch das globale und selektive Leseverstehen.
18. Die Schüler werden zu autonomen Arbeitsweisen angeregt und zum aktiven selbsttätigen Umgang mit themengebundenen Informationen.
19. In der Verknüpfung der Sozialform der Einzelarbeit mit dem Medium Computer entsteht eine neue Form des individualisierten Lernens.
20. Jeder Schüler kann alleine oder in der Gruppe auf seinem Sprachniveau leistungsdifferenziert interaktiv arbeiten.
21. Die Zusammenarbeit zwischen Lernern aus zwei Ländern wird ohne finanziellen und organisatorischen Aufwand möglich.
22. Partnerschaften von Schulen, Klassen und einzelnen Jugendlichen lassen sich leichter finden, organisieren und durchführen und führen zu authentischen interkulturellen Begegnungssituationen.
23. Elektronische Post kann als "courrier électronique" weltweit und praktisch ohne zeitliche Verzögerung fast zum Nulltarf versandt und empfangen werden und zu einem intensiven dialogischen Austausch mit frankophonen Partnern in der ganzen Welt zu Korrespondenzprojekten genutzt werden.
24. Über den elektronisch-schriftlichen Kontakt findet eine personale direkte Kontaktaufnahme und Kommunikation statt, die viel genauere Interessenidentifikationen mit dem fremdkulturellen Gesprächspartner ermöglicht als bisher und die Kommunikationsbarrieren durchbricht (Schüle 1997:270-272).
25. Nach den Prinzipien der Schülerzentrierung und Lernerautonomie organisieren und strukturieren Schüler binationale Tandemprojekte "via" e-mail selbständig, wobei dem Lehrer die Rolle eines animateur linguistique und Beraters zukommt (Vgl. Heinz-Peter 1998:37-42).
26. Die sogenannten "newsgroups" (les forums de discussion) ermöglichen den Schülern einen Informationsaustausch zu unterschiedlichen Themenbereichen und Problemen, vom Reisen durch Frankreich bis zum Atomstopp. Auf den gigantischen "virtuellen Pinwänden" können die Teilnehmer ihre persönlichen altersgebundenen Anliegen austauschen. Hierbei werden auch interdisziplinäre Interessen gefördert sowie eine integrative Motivation aufgebaut.
27. Es können länderübergreifende Schreibprojekte mit Partnerschulen entstehen, so etwa eine zweisprachige elektronische Schülerzeitung als journal interscolaire, die in beiden Schulen veröffentlicht würde.
28. Die Fremdsprache findet auch außerhalb der reinen konventionalisierten Lehrsituation Verwendung.
29. Die Lehrer-Schüler-Hierarchie wird relativiert, weil der Interneteinsatz den interpersonalen Kommunikationsdruck neutralisiert (Thiering 1998:66-73). Der Internet-Unterricht schafft streß- und angstfreie, d.h. geschützte Kommunikationsräume.
30. Der Einsatz des Internets im Unterricht ist für den Schüler eine neue Motivation zum entdeckenden Lernen. Es fördert die Interaktions- und Kooperationsfähigkeit der Lernenden untereinander und ermöglicht neue Arbeitsformen eines offenen und kooperativen Lernens.
31. Die authentische Kommunikation im Internetfremdsprachenunterricht ist ein ganzheitliches, produktorientiertes learning by doing und fördert sowohl die Persönlichkeitsentwicklung als auch die Identitätsbildung des Lernenden durch die freie sprachliche Orientierung in der Welt.
32. Gruppen-, Partner- und Einzelarbeit erhöhen die Schüleraktivität in einem kooperativen  und lernerorientierten Unterricht; das häufig vorwiegende asymmetrische, monodirektionale, gelenkte Kommunikationsverhältnis zwischen Lehrer und Schülern wird aufgehoben: der Lehrer wird zum Helfer, Animateur und Mediateur.
33. Autonomes, kreatives Lernen, Freiarbeit und individualisiertes Fremdsprachenlernen werden  innerhalb eines Lernkontraktes, in dem in der Regel der Arbeitszeitraum und die Zielsetzung als Vereinbarung zwischen Lehrer und Schüler festgelegt werden, gefördert.
34. Die emotionale Dimension des Unterrichts findet eine Neubewertung. Freude und eine positive Einstellug dem Lernprozeß gegenüber führen zu einer streßfreien und lernhemmungsreduzierten Lernatmosphäre, zu einem entspannten vertrauensvollen Lehrer-Schülerverhältnis als integrativem Bestandteil der Sprachentfaltung und zur Aktivierung des Lernenden als Subjekt des Lernprozesses.
35. Das Internet ist ein globales, konstruktivistisches, interaktives und unendliches Lehrwerk (Schüle 1998:22-25), mit dem Sprachhandlungssicherheit und interkulturelle Sensibilität in der Begegnung mit einer anderen Kultur erarbeitet werden können.
36. Der Schüler erwirbt durch den Umgang und vor allem die Bereitschaft zum Umgang mit modernster Kommunikationstechnologie eine zusätzliche Qualifikation und eine nötige Voraussetzung für sein späteres Berufsleben.

Das Internet stellt dem Französischlehrer und den Schülern, wie wir beschrieben haben,  eine Unzahl von authentischen pädagogisch nutzbaren Materialien zum Hör- und Leseverstehen, zum schriftlichen und mündlichen Ausdruck sowie zur Grammatik- und Wortschatzarbeit zur Verfügung, mit denen wir unsere Unterrichtsstrategien erweitern können. Diese Neugestaltung der Unterrichtsmaterialien in Form von offenen Lerneinheiten und Themenmodulen kommt der Forderung nach einer Neugestaltung der Lernumgebung und der Loslösung vom Lehrwerk entgegen, wie sie etwa Eckhard Rattunde in seinem Aufsatz Lehrwerk und offene Lerneinheiten fordert (Rattunde 1998:202-209).  Auch Rüschoff und Wolff (1998) beschreiben die neuen Chancen des Fremdsprachenlernens, die mit dem Einsatz der Neuen Technologien in Schule und Unterricht gegeben sind. Die größere Flexibilität der Unterrichtsgestaltung wird insbesondere durch die Hypertextpräsentation der Materialien im Internet garantiert, die zu einem individuelleren und autonomeren Lernen und zur Auflösung der Dichotomie von Schule und Wirklichkeit führt. Dufeu spricht von einer pédagogie ouverte dans une atmosphère qui permet à la créativité de germer (Dufeu 1992:39).

In diesem lerner- und projektorientierten Kontext haben wir auf drei Internetseiten Materialien mit Links und Erläuterungen für den Französischunterricht zusammengetragen, die unmittelbar als freie Module in einem autonomeren Unterricht eingesetzt werden können:

Les bonnes adresses francophones sur le Net 1: Les principaux moteurs de recherche, 2: Les serveurs culturels et les pages pratiques und 3: Les sites didactiques de FLE. Um einen genaueren Einblick zu vermitteln, seien einige Unterthemen aufgezählt: Les serveurs administratifs et politiques, les pages pratiques, où apprendre le français, commander des livres, des dictionnaires utiles, des bibliothèques virtuelles, des sites pédagogiques généraux, grammaire, civilisation française, quiz, répertoire de poésie et de littérature, sites de lecture, auteurs didactisés, bandes dessinées, les médias.

Les bonnes adresses francophones sur le Net
1: Les principaux moteurs de recherche - /html/2b-frnz-s-01/overmann/baf1
2: Les serveurs culturels - /html/2b-frnz-s-01/overmann/baf2
3: Les sites didactiques de FLE - /html/2b-frnz-s-01/overmann/baf3
 

3. Die neue Rolle des Fremdsprachenlehrers- und lerners

Welche didaktischen Veränderungen wird die Praxis des Fremdsprachenunterrichts auf dem Hintergrund der Prämissen der seit der ersten Hälfte der neunziger Jahre diskutierten neueren lerntheoretischen Erkenntnisse und Konzepte der Verstehenspsychologie und konstruktivistischen Lernpsychologie erfahren? Wenn Lernprozesse nicht primär von außen gesteuert werden, sondern sich durch die Prinzipien der aktiven Selbstorganisation und der Eigenverantwortung im Umgang mit den Unterrichtsmaterialien auszeichnen, kann Instruktion nur noch marginal zum Erfolg eines Lernprozesses beitragen, so argumenteirt Dieter Wolff in seinem Aufsatz über Neue Lerntheorien. Lernende müssen, so Wolff, vor dem Hintergrund einer reichen Lernumgebung explorativ Hypothesen bilden und ihre Lernergebnisse in der sozialen Interaktion erproben, sie müssen Hypothesen testen können (Wolff 1998:198). Der Unterricht bietet die Möglichkeit zur Selbsterfahrung und zum Lernen des Lernens. Verstehen und Lernen sind aktive Konstruktionsprozesse, bei denen die Lerninhalte vom Lernenden entsprechend seinem Wissen und Kenntnisstand individuell verarbeitet und assimiliert werden. Il est donc indispensable de rechercher le point par lequel on pourra toucher l´apprenant pour le faire entrer dans un processus de construction de savoir. Car s´appuyer sur du sens ne suffit pas, il est aussi nécessaire de construire du sens, c´est-à-dire d´élaborer un savoir porteur du sens (Vecchi/Carmona-Magnaldi 1996:9).

Wird das Internet also, so könnten wir mit ängstlichen Blicken fragen, den Lehrer ersetzen? Ohne zu zögern können wir diese Frage mit einem definitiven NEIN beantworten. Genauso wenig wie die Erfindung des Buchdrucks, des Radios, des Kinos oder des Fernsehens die Lehrer ersetzt hat, so bietet auch das Internet nur ein zusätzliches Medium an, das den Schulalltag bereichern wird. Die Rolle und das Selbstverständnis des tradierten Lehrers wird sich allerdings weiter wandeln, da der Lehrende immer weniger der Besitzer von Kenntnissen und immer mehr der Vermittler von Informationen, Fähigkeiten und Fertigkeiten sein wird. Er muß den Schülern dabei helfen, die zahlreichen authentischen Informationen zu verarbeiten und zu bewerten. Dabei erweist der Lehrende sich als "scénariste" und "animateur des activités", als jemand, der die Unterrichtsphasen vorbereitet, die Handlungssequenzen plant und betreut, und als "réalisateur", der Strategien vermittelt und den Schülern die technischen Lernmittel zur Verfügung stellt.

Der Einsatz des Internets im Französischunterricht modelliert und entwirft die kommunikative Kompetenz des Fremdsprachenlerndenden neu: Seine organisatorische Kompetenz, die sich in grammatisches und textuelles Wissen gliedert, und pragmatische Kompetenz, die illokutives und soziolinguistisches Wissen einschließt (Bachmann 1990), verschmelzen in der Sprachverwendung in der Interaktion der Sprachkompetenz mit dem nichtsprachlichen Weltwissen des Lerners zur strategischen Kompetenz des Sprachnutzers. Diese ist nicht mehr auf die Lösung von Rezeptions- und Produktionsproblemen reduziert, sondern schließt die Fähigkeit ein, sprachliche Informationen zu recherchieren, zu planen, aufzunehmen, zu verarbeiten und auszuführen. Der Einsatz des Internets fördert diese komplexe kommunikative strategische Kompetenz durch seine multimediale Ausrichtung in besonderem Maße. Die motivationspsychologische Komponente garantiert darüber hinaus eine konzentriertere Aufmerksamkeit im kognitiven Prozeß bei der Aufnahme und Inputverarbeitung des neuen sprachlichen Materials sowie eine erhöhte Bereitschaft zur prozeduralen Anwendung der Informationen im Interaktionsprozeß mit den Mitschülern oder dem frankophonen Partner.

Wenn sich die Rolle des Lehrenden manifest ändern wird, muß auch die Lernerpersönlichkeit neu reflektiert werden (Campadieu 1998:227-235). Es handelt sich dabei darum, den Sprachlernenden aus seiner häufig zu passiven und reproduktiven Haltung in den Mittelpunkt des Lernprozesses zu rücken und seine Rolle zu aktivieren. Hélène Martinez  (1998:277-284) schreibt, daß nicht nur der Lehrer das Lehren, sondern auch der Lernende das Lernen lernen müsse.

Zu diesem Zwecke hat man an einigen Schulen LDL-Kurse eingerichtet, in denen das Lernen des Lernens reflektiert und trainiert wird. Das Ziel dieser methodischen Reflexion über das Lernen besteht in der Entwicklung von Lernstrategien und eines selbstverantwortlichen Denkens, um den Lernprozeß im Hinblick auf ein autonomes Lernen zu optimieren.

Die kognitionspsychologische Lernforschung hat in den letzten Jahren immer wieder unterstrichen, daß das Lernen ein selbstverantwortlicher Konstruktionsprozeß ist, den der Lernende in eigener Selbstverantwortung weitgehend selber bestimmen muß. In diesem Zusammenhang spricht Dieter Wolff von einem Paradigmenwechsel "Instruktivismus vs. Konstruktivismus", indem er schreibt: "Die kognitive Wissenschaft hat deutlich gemacht, daß Lernen ein in hohem Maße aktiver, konstruktiver und selbstbestimmter Prozeß ist. Daraus folgt, daß Lernen durch Lehren nur sehr eingeschränkt beeinflußt werden kann und daß der Förderung von Lernprozessen besonderes Gewicht zu kommt."(Wolff 1996,2)
 
 

4. Interneteinsatz im Spiegelbild der neuen Richtlinien NRW

Wenn wir den Interneteinsatz im Französischunterricht in bezug auf die neuen Richtlinien in NRW wie ein "Cursor" durchlaufen, fällt unmittelbar eine erstaunliche Kongruenz zwischen den Forderungen und den Realisierungsmöglichkeiten im Internetunterricht auf.

Was die Aufgaben und Ziele des Faches anbelangen, so erschließt der Internetfremdsprachenunterricht den Schülern in besonderem Maße eine Welt, "die außerhalb ihres eigensprachlichen Erfahrungsbereichs liegt" und löst damit den geforderten "Beitrag zur Vermittlung praktischer Fähigkeiten des sprachlichen Verstehens und der sprachlichen Verständigung"  ein. Durch den Einsatz des Internets im Französischunterricht werden nicht nur die Voraussetzungen für den interkulturellen Austausch erarbeitet, sondern dieser wird geradezu auf exemplarische Weise sprachhandelnd vollzogen, indem Kenntnisse, Fähigkeiten und kommunikative Strategien nicht nur verfügbar gemacht, sondern angewandt werden. Die ursprünglich geforderte Selbstverwirklichung in sozialer Verantwortung wird durch das Leitziel der interkulturellen Handlungsfähigkeit ergänzt und in zahlreichen bi- oder multinationalen Projekten grenzüberschreitend durch Tandempartnerschaften, E-mail, Diskussionsforen oder Schreibprojekten interaktiv durchgeführt.

Einer weiteren Forderung der neuen Richtlinien nach Stärkung des selbstbestimmten Lernens kann ebenfalls Rechnung getragen werden: die Selbstverantwortung des autonomen Lernens wird, wie wir gezeigt haben, unterstützt und systematisch entwickelt, das selbständige Erarbeiten von Sachthemen (Arbeits- und Thesenpapiere, Referate, dossiers usw.), aber auch von historischen und literarischen Themenstellungen, wird durch die Verfügbarkeit von authentischen Materialien erleichtert und erweitert, komplexere Aufgabestellungen können längerfristig geplant und individuell oder in Gruppen bearbeitet werden. Dabei bietet sich auch eine verstärkte Möglichkeit, die Schüler und Schülerinnen in die Unterrichtsgestaltung mit einzubeziehen, sie Unterrichtsthemen, -inhalte und -methoden mit bestimmen zu lassen, so daß durch die Förderung des Methodenpluralismus im Französischunterricht eine wissenschaftspropädeutische Grundausbildung erworben wird. Daß diese neue Konzeptionierung von Unterricht auch offenere und handlungsorientiertere Lern- und Arbeitsformen hervorbringt, liegt in der Natur des Mediums begründet, das auch einen offeneren Textbegriff impliziert, der Druck, Bild, Ton und elektronische Mittler einschließt.

"Im Verständnis von Medienerziehung, interkulturellem Lernen und Landeskunde", so heißt es in den Richtlinien" "vermittelt der Fremdsprachenunterricht vertiefte Kenntnisse und Einsichten in die besonderen Regeln und Maßstäbe von Massenmedien in einer mehr und mehr vernetzten Welt." Fachübergreifender sowie fächerberbindender Unterricht, der die Ganzheitlichkeit des lernenden Individuums in stärkerem Maße berücksichtigt und die Schüler durch die Auflösung der Beschränkung auf rein fachliches Lernen  näher an die Komplexität von Wirklichkeit heranführt, kann sowohl innerhalb der jeweiligen Schulen, aber auch binational und projektorientiert die methodische und modellhafte Zusammenarbeit der Jugendlichen schülerinteressenorientiert fördern, um gemeinsame und unterschiedliche Positionen und Wertvorstellungen interkulturell zu reflektieren.

Die traditionellen Lerninhalte "Spracherwerb, Wissenserwerb und Methodenerwerb", die sich in den neuen Richtlinien der gymnasialen Oberstufe in die vier Bereiche "Sprache, Interkulturelles Lernen, Umgang mit Texten und Medien und Methoden und Formen des selbständigen Arbeitens" aufgliedern, erfahren im Internetfranzösischunterricht ihre Interdependenz und Vernetzung, da sich die komplexen Lehr- und Lernsituationen unter dem Leitziel der interkulturellen Handlungsfähigkeit und dem Prinzip des integrativen Sprach- und Sachunterrichts organisieren lassen. Das interkulturelle Lernen im frankophonen Kulturraum findet in einem Interdependenzsystem mit verschiedenen Varaiablen statt, in dem sich die Oberflächenstruktur von administrativen, regionalen und sozialen  Institutionen mit der Tiefenstruktur von Wertvorstellungen, Normen und Identitätsmustern verbindet, um bei den Schülern Kenntnisse, Fertigkeiten, Haltungen und Einstellungen anzuregen, die sie befähigen, "in Wirklichkeitsfeldern zu agieren, in denen die französische Sprache Kommunikationsmedium ist."
 

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5. NRW-Schulen ans Netz: Darlegung und vorläufige Auswertung

Die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien durchdringen unsere Lebenswelten in zunehmenden Maße, und die Entwicklung von "Medienkompetenz" wird zu einer zentralen Qualifikationsforderung im Rahmen des Bildungs- und Erziehungsauftrages der Schule.

Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Bildungsinitiative Lernen in der Informationsgesellschaft ist 1996 das Projekt NRW-Schulen ans Netz - Verständigung weltweit initiiert worden, welches vier Teilprojekte umschließt, die wir kurz darstellen und über deren Auswertung wir kurz berichten möchten, um ein erstes Fazit zu ziehen:

1. Die Ausstattungsinitiative der Schulen mit Multimedia hat bewirkt, daß derzeitig 2.000 von 3.247 weiterführenden Schulen in NRW mit einem Multi-Media-Rechner mit ISDN-Karte zur Netzwerk-Kommunikation ausgestattet wurden. Hinzu kommt der bislang kostenfreie Zugang zu Internet-Providern und ein Telefonkostenbudget von DM 1.600,- pro Jahr. Zur Abwicklung der Ausstattungsinitiative ist am Europäischen Medienkompetenzzentrum /EZfM) in Marl ein Projektbüro eingerichtet worden, das Anfragen zum Bewerbungsverfahren und zu Projektpartnerschaften bearbeitet, Schulen und Schulträgern Auskunt erteilt und Teilprojekte koordiniert.

2.  Der NRW-Bildungsserver learn-line stellt ein virtuelles Haus des Lernens dar: Er versteht sich nicht nur als Informations-, sondern auch als Kommunikations- und Kooperationsplattform für Lernende und Lehrende. Kennzeichnend für ihn ist, daß er nicht nur eine zusammenhangslose Informationsdatenbank darstellt, sondern nach einem fächerübergreifenden und projektorientierten Konzept gestaltet ist, das sich in die rubriken "Fächer/Lernbereiche", (fachübergreifende) "Themen/Aufgabenbereiche", "Mitarbeit (als Kontakt- und Ideenbörse), "teilprojekte" und "Info/Service" gliedert.
3.  Es soll eine Beratung und Qualifizierung der Lehrerinnen und Lehrer im Rahmen von schulinternen und  schulexternen Fortbildungen stattfinden.
4.  Eine Begleitforschung, die von der Akademie für Medienpädagogik, Medienforschung und Multimedia an der Universität Bielefeld durchgeführt wird, hat zum Ziel, die mediendidaktischen Innovationen und medienpädagogischen Erfahrungen und unterrichtlichen Handlungsfelder zu erfassen, zu bewerten und in den Reformprozeß einzuspeisen (Reumann 1998:181).
 

Eine Begleitstudie (ebd) hat mittels einer teilstrukturierten Expertenbefragung von Lehrern und Lehrerinnen, die mit dem neuen Medium aktiv arbeiten und häufig als Projektleiter an den jeweiligen Schulen eingesetzt sind, folgende vorläufige Ergebnisse gesichert:
1. Das Durchschnittsalter der 31 befragten Kollegen liegt bei 46 Jahren und weist eine ausgeprägte Geschlechterasymmetrie auf, da nur zwei Kolleginnen weiblich waren.
2. 39,2% der internet-aktiven LehrerInnen stammten aus den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern, 25,5% aus dem sprachlichen und 23,5% aus demgesellschaftswissenschaftlichen Bereich. Sämtliche Befragte sind privat im Besitz eines PCs und 89% besitzen bei sich zu Hause einen Internet-Zugang.
3. Die Lehrer bemängelten häufig die in ihren Augen defizitäre Aussatattung an ihrer Schule (nur ein Internet-Rechner, keine Vernetzung) sowie den Mißbrauch der Hard- bzw. Software durch die Schüler.
4. In den Kollegien an den Schulen lassen sich in bezug auf die neuen Medien drei Gruppen von LehrerInnen identifizieren:
a)  Eine erste, relativ große Gruppe von LehrerInnen zeigt kein Interesse an der Nutzung von
 Informationstechnologien
b)  Eine zweite, auch relativ große Gruppe zeigt Interesse, nutzt teilweise Computer und ist auch interessiert an Fortbildungen, befindet sich aber in einem abwartenden Status in bezug auf das
 Internet.
c)  Nur ein relativ kleiner Anteil in den jeweiligen Kollegien befaßt sich aktiv mit dem neuen
 Medium Internet.

Als Fazit kann festgestellt werden, daß der Bildungsserver learn-line zwar schon bei vielen KollegInnen bekannt ist, aber noch sehr wenig genutzt wird, insbesondere auch nicht, um ein interaktives Austauschplateau unter KollegInnen zu bilden. Es gibt zwar einige größere und auch fachübergreifende Projekte und auch positive Beispiele für kleinere Sequenzen, aber noch kaum reale oder virtuelle Diskussionsforen für die weitere Entwicklung der Initiative "NRW-Schulen ans Netz".

Es scheint sich sehr nachdrücklich die Notwendigkeit aufzudrängen, daß langfristig die Vermittlung von Medienkompetenz als ein grundlegendes Element in die erste und zweite Phase der Lehrerausbildung integriert werden muß.
 

6. Bibliographie:

· Bachmann, Lyle: Fundamental considerations of language testing, Oxford 1990.
· Campadieu, Petra: Der gute Fremdsprachenlerner. Eine strukturale Beschreibung seiner kognitiven Gesten und Lernstrategien, in: Praxis des neusprachlichen Unterrichts 3(1998):227-235.
· Christa-Fiala, Agnes: Der Beitrag der Suggestopädie zur Verknüpfung von Kognition und Affekt im Fremdsprachenunterricht, in: Neusprachliche Mitteilungen 2 (1998):73-80.
· Dufeu, B.:Vers une pédagogie ouverte, dans: Le français dans le monde 246 (1992):39-45.
· Holtwisch, Herbert: Behaltensfördernde Verfahren im Fremdsprachenunterricht, in: Neusprachliche Mitteilungen 4 (1998):212-219.
· Keuten, Heinz-Peter: Tandemlernen mit E-Mail. Ein E-Mail Tandem-Projekt im Französischunterricht, in: Der Fremdsprachliche Unterricht Französisch 2 (1998).
· Kleinschroth, Roebert: Per Mausklick durch Hypermedia, in: Praxis 1(1996):16-13.
· Martinez, Hélène: Activer le rôle de l´apprenant en classe de FLE, in: fsu 4 (1998):277-284.
· Müller-Böling, Detlef: Hochschulentwicklung durch Multimedia? Szenario Hochschule 2010, in: Lernort Multimedia. Jahrbuch Telekommunikation und Gesellschaft 1998, hrsg. von H. Kubicek u.a., Heidelberg 1998.
· NRW-Lehrplan Französisch, Stand 09.10.1997
· Rattunde, Eckhard: Lehrwerk und offene Lerneinheiten - Möglichkeiten für den Fremdsprachenunterricht, in: Neusprachliche Mitteilungen 4 (1998):202-209.
· Reumann, Peter: u.a.:Begleitforschung zur NRW-Initiative "Schulen ans Netz-Verständigung weltweit". Erste Ergebnisse, in: Lernort Multimedia. Jahrbuch Telekommunikation und Gesellschaft 1998, hrsg. von H. Kubicek u.a., Heidelberg 1998, S. 181 ff.
· Rüschoff, B./ Wolff, D.: Fremdsprachenlernen in der Wissensgesellschaft: Zum Einsatz der Neuen Technologien in Schule und Unterricht. München 1998.
· Schüle, Klaus: Brot und Information. Zur fremdsprachendidaktischen Bedeutung von Internet und E-Mail, in: Fremdsprachenunterricht 4 (1997):270-272.
· Schüle, Klaus: Paris sans fin. Ein konstruktivistisches, interaktives und unendliches Lehrwerk im Internet, in: Der Fremdsprachliche Unterricht Französisch 2 (1998):22-25.
· Thiering, Charistian: Medieneinsatz und Persönlichkeitsförderung im Fremdsprachenunterricht, in: Neusprachliche Mitteilungen 2 (1998):66-73.
· Wendt, Michael: Konstruktivistische Fremdsprachendidaktik. Lener- und handlungsorientierter Fremdsprachenunterricht, Tübingen 1996.
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